Im Laufe des Lebens lässt die Spannkraft der Haut nach. An verschiedenen Stellen im Gesicht bilden sich Falten, beispielsweise Krähenfüße um die Augen oder die Zornesfalte an der Stirn. Im Folgenden zeigen wir auf, weshalb sich die Haut verändert, wie sich der Alterungsprozess im Gesicht widerspiegelt und wie wir helfen können.
So verändert sich die Haut
Unsere Haut besteht aus verschiedenen Schichten. Die Oberhaut (oder auch Epidermis genannt) erneuert sich in jungen Jahren regelmäßig, nämlich ungefähr einmal im Monat. Desto älter wir jedoch werden, umso mehr zieht sich dieser Zyklus in die Länge: Beispielsweise findet eine Erneuerung der Epidermis im Alter von 60 Jahren nur noch alle 60-70 Tage statt. Unsere Haut ist im Alter dementsprechend weniger vital, außerdem ist sie dünner und wirkt deshalb meist durchsichtig, wie Pergament.
Unter der Oberhaut befindet sich die Lederhaut, welche ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Hautalterung spielt, denn hier sorgen die Bindegewebsfasern Kollagen und Elastin für Stabilität und Elastizität. In Laufe des Lebens nehmen diese Fasern in der Lederhaut ab. Folglich kann weniger Feuchtigkeit gespeichert werden, die Haut verliert an Spannkraft, beginnt zu hängen und leiert regelrecht aus.
Stirn und Augen
Die Veränderungen der Haut haben deutliche Auswirkungen auf das Gesicht. Auf der Stirn bilden sich Falten, ebenso wie um die Augen (Krähenfüße). Zudem kann eine sogenannte Zornesfalte entstehen, welche die Betroffenen meist grimmig oder verbissen wirken lässt. Unter den Augen bilden sich mit den Jahren meist Tränensäcke und die Augenlider fangen an zu hängen (Schlupflider). Dies sind normale Alterungsprozesse, welche auf die Gewebeerschlaffung in der Lederhaut zurückzuführen sind.
Wangen und Kinn
Auch in der unteren Gesichtshälfte zeichnen sich im Laufe des Lebens Veränderungen ab: Die einst straffen und glatten Wangen senken sich ab und beginnen schlaff zu wirken. Zudem beginnt sich die Nasolabialfalte zwischen Nase und Mund immer stärker auszuprägen. Im Unterkieferbereich entsteht während des Alterungsprozesses eine verschwommene Unterkieferkante, die das Gesicht breiter wirken lässt.
Der Lebensstil beeinflusst die Hautalterung
Der individuelle Lebensstil hat (neben der genetischen Veranlagung) Einfluss auf die Hautalterung. Im Gesicht eines Rauchers sind zum Beispiel nachweislich früher Spuren von Alterserscheinungen zu erkennen, als bei Nichtrauchern. Zudem können auch Alkohol und eine ungesunde Ernährungsweise negative Auswirkungen auf die Haut haben. Ebenso kann allerdings mit Sport, gesunder Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft dem Altersprozess entgegengewirkt werden – auch wenn sie sich niemals ganz stoppen lässt.
Wie kann die Ästhetische und Plastische Chirurgie helfen?
In unserer Fachklinik für Ästhetische und Plastische Chirurgie in Stuttgart bieten wir zahlreiche Maßnahmen zur Wiederherstellung eines jugendlichen Erscheinungsbildes an – zum Beispiel Facelifting, BTX-Behandlung, Faltenunterspritzung oder Lidstraffung.
Ausführliche Informationen zu den jeweiligen Eingriffen und bei welchen Falten diese in Frage kommen, finden Sie auch in unserem Beitrag „Methoden zur Faltenbehandlung im Überblick“.